TERMINE – DIE BEREITS STATTGEFUNDEN HABEN

21. Juni 2017

Besuch des Bambini Club in Fellingshausen

Gespräch mit Kerstin Schmidt und Team sowie einem Elternvertreter über die Situation der Tagesmütter in Biebertal.

Groß ist die Enttäuschung und inzwischen auch der Frust. Tagesmütter decken durch viel Flexibilität und eine sehr familien-ähnliche Betreuungssituation seit vielen Jahren den Bedarf an Pflege und Kinderbetreuung im U3 Bereich. Allerdings stehen sie mit ihren Nöten alleine da und sehen sich auch von der Gemeinde nicht angemessen unterstützt. Monatelanges Warten auf Gelder von Seiten des Landkreises und keine ausreichende Unterstützung durch die Gemeinde Biebertal seien ausschlaggebend dafür, dass zurzeit über ein Aufhören als Tagespflegerin/Mutter nachgedacht wird. Dies wäre in der jetzigen Situation vor allem für Eltern, die eine flexible Betreuung benötigen, fatal! Hier besteht Handlungsbedarf- zumal seit März ein Konzept, dass eine Anbindung der Biebertaler Tagesmütter an die Kommune vorsieht, bei den Verantwortlichen in der Gemeinde zur Prüfung vorliegen würde.

23. Juni 2017

Biebertal im Blick –
Kennenlernen auf der Burg Vetzberg

Weitere Informationen zur Veranstaltung: Gießener Allgemeine und Gießener Anzeiger

16. August 2017

„Auf ein Wort“ Treffen mit den Tagesmüttern in der Eisdiele „da Toni"

Ich habe zugesagt, mich über Ansätze in anderen Kommunen zu informieren und auch an den Standorten nachzufragen, die eine Anstellung der Tagesmütter bei der Kommune vorgenommen haben. An diesem Nachmittag wollen wir die Informationen zusammen tragen und nach möglichen Alternativen und Lösungen für Biebertal suchen.

AUF EIN WORT

U3 und Kindergarten:
Betreuungssituation in Biebertal

Die Einrichtung einer „freiwilligen“ Waldkindergartengruppe ergänzt das Angebot in Biebertal stellt aber keine Lösung des Problems dar. Im Übrigen fordern die FW seit Monaten genau dies, nämlich eine Waldkitagruppe einzurichten, um Spitzen abzufangen und auch den Eltern entgegen zu kommen, die aus Überzeugung eine Waldkindergartengruppe vorziehen würden!  Ein Wechsel im laufenden Betrieb wäre für die Kinder eine Umstellung und erfordert außerdem hinreichend ausgebildetes Fachpersonal! Das lässt sich nicht von heute auf morgen finden! Schnelle Abhilfe ist nur durch Stärkung der Kindertagespflege möglich. Alle anderen Ansätze brauchen mehr Zeit! Und die haben wir in Biebertal nicht, wenn die aktuellen Zahlen stimmen und 17 Plätze allein in Fellingshausen fehlen!

Planung auf der Grundlage von aktuellen Zahlen und mit allen Akteuren

Biebertal braucht ausreichende Plätze auch im U3 Bereich. Die Situation, dass Kinder erst mit 3 Jahren in die Kita eingewöhnt werden, gehört der Vergangenheit an. Zunehmend mehr Familien müssen (!) bereits vor dem dritten Lebensjahr ihre Kinder in eine Betreuungseinrichtung geben. Von daher muss für die Zukunft anders geplant werden. Über 2 Millionen Euro sind in den letzten Jahren ausgegeben worden, ohne auch nur einen einzigen Platz mehr geschaffen zu haben. Das ist nur schwer nachzuvollziehen. Da schleicht sich das Gefühlt ein, man hätte auf der Grundlage der Geburten und Erfahrungswerte aus Nachbarkommunen sicher anders agieren müssen!

Mehrgenerationeneinrichtungen

Bei einem Neubau oder einer Nutzungsänderung sollte die Überlegung einer Mehrgenerationeneinrichtung durchdacht werden. Wenn man Jung und Alt barrierefrei zusammen plant, dann lassen sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen Leerstände dadurch verhindern, dass man ältere Menschen in den Räumen betreuen kann, in denen ansonsten Kinder betreut würden und umgekehrt!